Studienkredite als alternative Möglichkeit der Finanzierung

Neben der Ausbildungsförderung durch das BAföG-Amt sowie den elterlichen Unterhaltszahlungen haben sich mittlerweile die sogenannten Studienkredite ebenfalls als gängige Form der Studienfinanzierung etabliert. Besonders häufig nehmen Studierende einen solchen Kredit in Anspruch, wenn ein BAföG-Antrag abgelehnt wurde oder die berechnete Leistung nicht ausreicht.

Informationen zu Prinzip und Konditionen

Im Gegensatz zur staatlichen Ausbildungsförderung sind Studienkredite weder an das Einkommen der Eltern noch an eigene Vermögensverhältnisse geknüpft. Darüber hinaus wird die Höhe des Studienkredits nicht von Dritten, sondern vom Antragssteller selbst bestimmt. Der monatliche Höchstsatz liegt je nach Anbieter bei etwa 650 Euro.

Zwar muss ein Studienkredit im Gegensatz zum BAföG-Darlehen komplett zurückgezahlt werden, die Konditionen erweisen sich in der Regel jedoch als sehr studentenfreundlich:

  • sehr niedriger Zinssatz
  • individuelle Rückzahlungsraten
  • in einzelnen Fällen Stundung des Kredits möglich

Beratungsangebote der Hausbank und universitären Einrichtungen in Anspruch nehmen

Wie die anderen Finanzierungsformen sind Studienkredite ebenfalls an bestimmte Bedingungen (z.B. Einhaltung der Regelstudienzeit) gebunden. Wer sich für einen Studienkredit interessiert, sollte daher zunächst einen Beratungstermin mit der Hausbank vereinbaren. Darüber hinaus halten die Studienberatungen der einzelnen Hochschulen ausreichend Informationsmaterial zum Thema bereit und helfen unter Umständen, einen geeigneten Anbieter zu finden.