Reisen ohne Grenzen nach dem Abitur

So viele Jugendliche wie nie zieht es in die Ferne nach dem Abitur – auf der Suche nach sich selbst und wertvollen Erfahrungen. Am Anfang überwiegen zwar oft ein wenig Heimweh und Bedenken, doch dann locken Neugier und die Freude darüber, ganz spezielle Erfahrungen zu sammeln.

Yummy: Young Urban Mobiles

Dabei sind die Ziele so vielfältig wie die Abiturienten selbst. Die einen arbeiten auf einer Farm in Australien, die anderen helfen bei einem Naturschutzprojekt im südamerikanischen Dschungel, wieder andere absolvieren ein Praktikum in einem afrikanischen Kindergarten oder ziehen als Backpacker durch Europa. Forscher gaben dieser reiselustigen Generation schon den Namen „Young Urban Mobiles“, kurz: „Yummy“.

Welche Hoffnungen die Jugendlichen in ihre Reise setzen

Gründe, warum es junge Leute in die Ferne zieht, gibt es etliche. Viele wissen nach dem Abitur einfach noch nicht, in welche Richtung es in Sachen Ausbildung bzw. Studium gehen soll. Aber auch wichtige persönliche Fragen treiben die Abiturienten herum: Wer bin ich? Was erwarte ich vom Leben?

Darüber hinaus empfinden die meisten die Zeit nach dem Abitur zum zwanglosen Reisen perfekt. Ein wichtiger Abschnitt ist geschafft und neue Verpflichtungen und Zwänge sind zwar absehbar, aber noch kein unmittelbares Thema.

Unruhige Zeiten für Eltern

Für die Eltern sind solche ausgedehnten Reisephasen oft unruhige Zeiten. Wo genau des eigenen Kind heute ist, was es macht und wo es morgen sein wird, sind Fragen, die im eigenen Alltag ständig präsent sind. Dank Internet und Smartphone kann die Entfernung zwischen Heimat und Ferne heutzutage aber gut überbrückt werden.