Studieren – aber was?

In den letzten Jahren ist die Zahl der Studien Beginner stark gestiegen. Doch vielen fällt es schwer einzuschätzen, welche Anforderungen ein Studium mit sich bringt. Um also den idealen Studiengang für sich zu finden, sollte man sich im Vorhinein Gedanken über die eigenen Interessen und Begabungen machen. Schließlich soll ein Studium auch Spaß machen und im besten Falle zum späteren Traumjob hinführen. Sicherlich bieten gerade Studiengänge wie BWL ein großes Spektrum an später möglichen Berufen, trotzdem ist man auch hier eben eher auf den Wirtschaftsbereich festgelegt.

Gute Jobaussichten

Nach der Frage, wo die Interessen und Begabungen liegen, kann man sich nun die Frage nach den Karriere- bzw. Jobaussichten stellen. Für viele ist es wichtig einen gut bezahlten, sicheren Job anzutreten. Lässt sich dieser mit den eigenen Vorlieben verbinden, erhält man die ideale Kombination.

Doch was bedeutet denn eine gute Jobaussicht? Generell lässt sich sagen, dass die Aussichten für Hochschulabsolventen sehr gut sind und die Arbeitslosenquote bei lediglich 2,5% liegt. Doch gerade bei den Einstiegsgehältern gibt es ein großes Gefälle. In den sozialen Berufen beispielsweise liegen die Einstiegsgehälter bei rund 30.000€ pro Jahr. In den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) hingegen sind es noch einmal 20.000€ mehr.

MINT-Studiengänge

Nachteile der MINT-Studiengänge sind aber ganz klar die hohen Ansprüche, die an die Studenten gestellt werden. Viele Abiturienten verwechseln die Schulmathematik mit der an der Uni gelehrten. Daher ist es sinnvoll, sich im Vorhinein ein Bild direkt an der Universität oder Fachhochschule zu machen, Vorlesungen zu besuchen und die meist zu Beginn des Studiums angebotenen Propädeutika in Anspruch nehmen.

Des Weiteren kann es lohnenswert sein die Standorte zu vergleichen. An der Universität Leipzig beispielsweise kann man noch sein Diplom in Mathematik ablegen, wohingegen in anderen deutschen Städten bereits der Bachelor bzw. Master eingeführt wurde. Je nachdem, welches Modell man bevorzugt, kann man dann seinen Studienort wählen.

Digitalisierung wird immer wichtiger

In unserer Welt wird die Digitalisierung immer wichtiger. In Zeiten der Generation Y ist die Technik selbstverständlich geworden und erleichtert uns den Alltag. Die Selbstverständlichkeit im Umgang mit der Technik ist ein großer Vorteil und hilft sich in zukunftsweisende Projekte einzuarbeiten.

Ein solches Projekt ist beispielsweise die Industrie 4.0, hier trifft es nicht nur die typischen Bereich wie Anbieter von Lagerverwaltungssoftware, Anbietern von ERP-Systemen sondern auch bei Anbieter zum Thema Industrial Analytics.  An die dabei geplante Produktion der Zukunft werden hohe Anforderungen gestellt: Sie muss intelligent, wandelbar, effizient und nachhaltig sein. Gestaltet wird sie von den zukünftigen Absolventen naturwissenschaftlicher bzw. technischer Studiengänge. Nicht verwunderlich also, dass gerade in dieser Sparte die Jobaussichten besonders gut sind.

Den Spaß nicht vergessen

Doch nicht für jeden ist ein naturwissenschaftliches Studium das Richtige. Auch wenn die Gehaltsaussichten noch so gut sein mögen, den Spaß und die eigenen Interessen sollte man nicht ganz hintenanstellen. Das Berufsleben bildet einen großen Anteil am Leben und sollte daher Freude bereiten. Sicherlich lohnt sich der Blick auf den Arbeitsmarkt, doch im Endeffekt finden sich nicht nur in den MINT-Fächern sichere Jobs. Im Gegenteil: Der Arbeitsmarkt bietet viele offene Stellen für Hochschulabsolventen – wichtig ist es aber sich damit zu beschäftigen.