Masterstudium als weiterführende Qualifizierung

Das Masterstudium wurde in Deutschland im Rahmen der sogenannten Bologna-Reform eingeführt. Ziel dieser Reform war es, weltweit eine Vereinheitlichung der Studiengänge und -abschlüsse zu erzielen.

Einige Masterstudiengänge sind verpflichtend

Das Masterstudium stellt eine Weiterführung des Bachelorstudiums dar. Dieses richtet sich also in erster Linie an Studenten, die ihr Studium nach dem Bachelorabschluss weiter vertiefen und intensiveren möchten. Bei einigen Studiengängen ist ein Masterabschluss erforderlich (z.B. Lehramt). In anderen Fällen ist dieser zwar nicht obligatorisch, verbessert die beruflichen Chancen jedoch erheblich.

Ein Masterstudium dauert in der Regel ein bis zwei Jahre. In Hinblick auf Niveau und Abschlussgrad lässt sich dieses mit einem Magisterstudium vergleichen.

Mit einem Masterstudium Schwerpunkte setzen

Während sich die Studieninhalte des Bachelorstudiums sehr flächendeckend gestalten, bietet ein Masterstudium die Möglichkeit, bestimmte Schwerpunkte zu setzen. Je nach gewünschter Spezialisierung kann der Übergang in ein Masterstudium oftmals an derselben Universität bzw. Fachhochschule vollzogen werden. Einige Studierende müssen bzw. möchten jedoch die Hochschule hierfür wechseln. Dies ist ebenfalls ohne größere Einschränkungen möglich.

Da die meisten Hochschulen grundsätzlich weniger Master- als Bachelorstudienplätze zur Verfügung stellen, ist diese weiterführende Qualifizierung häufig an eine bestimmte Bachelor-Abschlussnote gebunden.