Vollzeitstudium: Hoher Zeitaufwand ermöglicht kurze Studienzeit

Ein Vollzeitstudium ist die klassische Form des Studierens und wird von fast allen Abiturienten gewählt. Zudem bieten die meisten Universitäten und Fachhochschulen hauptsächlich Vollzeitstudiengänge an, sodass die Fächerauswahl hier besonders groß ist.

Das Studium als Vollzeitbeschäftigung

Neben der Anwesenheit bei Vorlesungen und Seminaren umfasst ein Vollzeitstudium ebenso die Vor- bzw. Nachbereitung des Lernstoffs sowie der Prüfungsleistungen (z.B. Klausur, Hausarbeit). Insgesamt sollten hierfür etwa 40 Wochenstunden eingeplant werden. Allerdings ist zu beachten, dass es sich dabei lediglich um einen Durchschnittswert handelt. Zu Beginn eines Semesters wird dieser häufig stark unterschritten. Unmittelbar vor der Abgabe einer Hausarbeit oder einer Klausurphase sind viele Studenten hingegen rund um die Uhr mit ihren Aufgaben beschäftigt.

Bei planmäßiger Kursbelegung und erfolgreich abgeschlossenen Prüfungen, kann im Rahmen eines Vollzeitstudiums der angestrebte Abschluss (Bachelor, Master, Diplom) auf diese Weise bereits nach drei bis fünf Jahren erreicht werden.

Finanzielle Unterstützung ist eine wichtige Voraussetzung für Vollzeitstudenten

Da ein Vollzeitstudium sehr viel Zeit in Anspruch nimmt, eignet sich dieses nur, wenn parallel keine weiteren zeitintensiven Beschäftigungen ausgeübt werden müssen. Daher können nur die wenigsten Studenten ihre Lebenshaltungskosten komplett selbstständig tragen und sind auf finanzielle Unterstützung angewiesen. In vielen Fällen erfolgt diese durch die Eltern. Ebenso gehören Bafög-Zahlungen sowie Studiendarlehen zu den verbreiteten Möglichkeiten der Lebensunterhaltssicherung.