Studieren mit Kind heißt Vereinbarung von Kind und Studium
Mit der Geburt eines Kindes verändert sich das eigene Leben enorm. Häufig muss der gesamte Alltag auf die Bedürfnisse des Nachwuchses angepasst werden. Was bereits für Berufstätige meist nie ganz problemlos verläuft, stellt für studierende Eltern oftmals eine noch viel größere Herausforderung dar. Denn das geringe Budget und der permanente Prüfungsstress lassen die Vereinbarung von Selbstverwirklichung und Kind häufig zu einer großen Belastung werden. Umso wichtiger ist es also, sich über die Möglichkeiten zu informieren, wie diese Mehrbelastung bewältigt werden kann.
Verschiedene Formen der Kinderbetreuung
Die meisten Universitäten stellen eine bestimmte Anzahl kostenfreier Kita-Plätze zu Verfügung. Zudem bieten Städte mit Hochschulen grundsätzlich viele Betreuungsmöglichkeiten für Kinder an. Diese können staatlich, kirchlich oder privat organisiert sein. Zu beachten ist jedoch, dass die Kosten für die Betreuung stark variieren können.
Beratungsstellen der Hochschulen helfen bei der Organisation
An vielen Universitäten und Fachhochschulen finden sich Beratungsstellen, die auf Studenten mit Kindern ausgerichtet sind. Neben einem umfangreichen Angebot erhalten die Betroffenen hier Unterstützung, um den Studentenalltag trotz Kind gut organisieren zu können. Unter anderem gehören hierzu:
- Beratung zu finanziellen Förderungsmaßnahmen und staatlichen Zuschüssen (z.B. für Kinderbekleidung)
- Bereitstellung relevanter Formulare
- Informationen zur Erziehungsauszeit
- Hilfe bei der Suche nach einer geeigneten Wohnung und Kinderbetreuung
- psychosoziales Beratungsangebot
Tipp: Um das Studieren mit Kind stressfreier gestalten zu können, sollten Eltern anstelle eines Vollzeitstudiums auf flexiblere Varianten wie beispielsweise ein Teilzeit– oder Abendstudium zurückgreifen.